Kampf um die Flugverbindung FMO-München

Die Lufthansa plant, die Verbindung vom Flughafen Münster/Osnabrück nach München zu streichen. CDU-Abgeordnete aus dem Münsterland und regionale Unternehmen sprechen sich dagegen aus.

Das Terminal des Flughafens Münster/Osnabrück
© Flughafen Münster/Osnabrück

Von Greven aus sollen weiterhin Flugzeuge vom Flughafen Münster/Osnabrück nach München starten – das fordern CDU-Bundestagsabgeordnete aus dem Münsterland und aus Osnabrück. Die CDU-Abgeordneten – unter anderem Anja Karliczek aus Tecklenburg – haben nun einen Brief an Bundeskanzler Friedrich Merz geschickt. Darin fordern sie, die hohen Steuern und Gebühren für den Luftverkehr zu senken. Karliczek, Vorsitzende des Tourismusausschusses im Bundestag, betont: Der Flughafen Münster/Osnabrück ist ein wichtiges Tor zur Welt – für Urlauberinnen und Urlauber, aber auch für viele Unternehmen in der Region. Ob die Verbindung bestehen bleibt, ist derzeit noch offen. Die Abgeordneten wollen, dass das Thema heute (13.11.2025) im Koalitionsausschuss der Bundesregierung besprochen wird.

Wirtschaft warnt vor Folgen für die Region

Auch die regionale Wirtschaft hat sich an Bundeskanzler Merz gewandt. Die Industrie- und Handelskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim hat gemeinsam mit regionalen Unternehmen ein Schreiben an ihn gerichtet. Mehr dazu liest du hier. Neben Merz hat inzwischen auch der Chef der Lufthansa einen Brief von CDU-Landtagsabgeordneten aus der Region erhalten. Darin heißt es: „Eine Streichung der Verbindung würde die einzige Hub-Anbindung des Münsterlandes kappen – mit spürbaren Auswirkungen auf die exportorientierte Wirtschaft – und zugleich verhindern, Reisende zuverlässig an internationale Anschlüsse anzubinden sowie internationale Gäste direkt ins Münsterland zu bringen.“

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