IHK fordert Entlastung für den Flughafen Münster/Osnabrück

Die IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim hat gemeinsam mit regionalen Unternehmen ein Schreiben an Bundeskanzler Friedrich Merz gerichtet. Darin fordert sie, die staatlichen Standortkosten für den Luftverkehr in Deutschland zu senken. Nur so könne die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Flughäfen – und damit auch die Zukunft des Flughafens Münster/Osnabrück (FMO) – gesichert werden.

© Flughafen Münster/Osnabrück

Bedeutung für die regionale Wirtschaft

Der FMO sei ein zentraler Standortfaktor für die wirtschaftliche Entwicklung in Westniedersachsen und dem Münsterland, betont die IHK. Viele international tätige und exportorientierte Unternehmen in der Region seien auf gute Flugverbindungen angewiesen, insbesondere zu großen Drehkreuzen wie München.

Wichtige Verbindung in Gefahr

Nachdem die Verbindung nach Frankfurt bereits gestrichen wurde, droht nun auch der Verlust der Strecke nach München. Das würde die internationale Erreichbarkeit der Region deutlich verschlechtern und insbesondere mittelständische Betriebe treffen.

IHK fordert schnelles Handeln

IHK-Präsident Uwe Goebel und Hauptgeschäftsführer Marco Graf mahnen, dass die Bundesregierung ihre im Koalitionsvertrag angekündigten Maßnahmen nun umsetzen müsse. In den bevorstehenden Haushaltsberatungen sei ein klares Signal zur Stärkung des Luftverkehrsstandorts Deutschland notwendig, um Wohlstand und Arbeitsplätze in der Region zu sichern.

Weitere Meldungen