zu wenig Wohnraum für Studierende in Münster

In Münster gibt es zu wenig Wohnraum für Studierende. Darauf macht der Allgemeine Studierendenausschuss der Universität Münster aufmerksam. Er plant deshalb für die nächste Woche die Aktion "Wo(hn) Raum-Camp". Studierende zelten auf dem Schlossplatz und suchen bei Podiumsdiskussionen nach Lösungen.

"Studierende sind auf dem Wohnungsmarkt eine besonders betroffene und vulnerable Gruppe", schreibt der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA). Zum Studieren würden die Studierenden in die Städte ziehen. Dort seien die Mieten besonders hoch. Laut dem Immobilienunternehmen Engel & Völkers liegt der durchschnittliche Mietpreis für eine Wohnung in Münster bei 15,53 Euro pro Quadratmeter.

Hilfreich sind für viele Studierende Wohnheime. Hier ist die Miete günstiger. Trotzdem gibt es eine große Herausforderung: Die Wartelisten seien viel zu lang. In Münster werden die meisten Wohnheime vom Studierendenwerk finanziert. Daneben gibt es noch private Wohnheime, z.B. den Internationalen Studentenwohnpark. Für Studierende, die auf der Suche nach einer Wohnung sind bietet der AStA hier Hilfe an.

"Eine Stadt wie Münster lebt von den Studierenden und Hochschulen in der Stadt. Sie machen einen großen Teil der Bevölkerung aus und sorgen hier für Wertschöpfung und Zukunft. Doch schon jetzt sind drei Viertel der Studierenden, die nicht mehr zuhause wohnen, armutsgefährdet", teilt der AStA weiter mit. Deshalb plant er, etwas gegen die schlechte Wohnungssituation zu tun. Vom 15. bis 18. Mai veranstaltet der AStA das "Wo(hn) Raum-Camp". Dabei zelten Studierende auf dem Schlossplatz und suchen bei Podiumsdiskussionen und Vorträgen nach den besten Lösungen. Begleitet wird die Aktion von einem musikalisch-kulturellem Rahmenprogramm.

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