Wettringen: Niedrige Steuern

Mit einem Gewerbesteuerhebesatz von nur 375 % bleibt Wettringen ein attraktiver Standort für Unternehmen. Der Landesdurchschnitt in NRW liegt bei 472 %.

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Während viele Städte in Nordrhein-Westfalen ihre Gewerbesteuerhebesätze erhöhen, bleibt Wettringen ein Lichtblick für Unternehmen. Mit einem Hebesatz von 375 Prozent liegt die Gemeinde deutlich unter dem Landesdurchschnitt von 472 Prozent und sogar unter dem Bundesdurchschnitt von 437 Prozent (Stand 2024, DIHK).

Die niedrige Steuerbelastung macht Wettringen zu einem attraktiven Standort für Unternehmen, insbesondere in einer Region, die von hohen Hebesätzen geprägt ist. Die IHK NRW hebt diesen Standortvorteil hervor und sieht darin eine wichtige Grundlage für Investitionen und wirtschaftliches Wachstum.

NRW: Land der Hochsteuerkommunen

Nordrhein-Westfalen ist deutschlandweit Spitzenreiter bei hohen Gewerbesteuerhebesätzen. Von den insgesamt 396 Städten und Gemeinden in NRW hatten im Jahr 2025 ganze 273 einen Hebesatz über dem Bundesdurchschnitt von 437 Prozent. Das entspricht etwa 69 % aller Städte und Gemeinden im Bundesland.

Spitzenreiter wie Inden (700 %) oder Oberhausen (580 %) verdeutlichen die Belastung für Unternehmen. Wettringen gehört zu den wenigen Ausnahmen, die mit einem Hebesatz unter 400 % wirtschaftsfreundliche Bedingungen schaffen. Vergleichbare Gemeinden wie Verl (355 %) oder Harsewinkel (370 %) zeigen ebenfalls, dass niedrige Hebesätze ein entscheidender Standortvorteil sein können.

Fazit: Standortvorteil für Wettringen

Die niedrigen Gewerbesteuerhebesätze in Wettringen bieten Unternehmen eine attraktive Alternative zu den Hochsteuerkommunen in NRW. In einer Region, die von steigenden Hebesätzen geprägt ist, bleibt Wettringen ein wirtschaftsfreundlicher Standort, der Investitionen fördert und Unternehmen entlastet.

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