Wetterbilanz Juli

Der Juli war bei uns in der Region wärmer und nasser als im Durchschnitt. Der Deutsche Wetterdienst hat für RADIO RST die Daten der Wetterstation am FMO in Greven ausgewertet.

Der Juli 2025 war bei uns in der Region rund um den Flughafen Münster/Osnabrück wärmer und nasser als das langjährige Mittel. Die Sonne schien etwas weniger als üblich. Diese Wetterbilanz zieht der Deutsche Wetterdienst (DWD) für RADIO RST.

Mit einer Durchschnittstemperatur von 18,9 Grad war es knapp zwei Grad wärmer als im 30-jährigen Mittel. Der heißeste Tag war der 2. Juli mit 37,1 Grad, während die niedrigste Temperatur am 10. Juli mit 9,4 Grad gemessen wurde.

Auch die Niederschläge lagen über dem Durchschnitt: Mit 16 Prozent mehr Regen war der Juli in der Region zu nass. Bundesweit wurden im unbeständigen Juli 114 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen, wobei in einigen Regionen sogar 200 Liter erreicht wurden. In Nordrhein-Westfalen (NRW) fielen 87 Liter pro Quadratmeter, leicht über dem Referenzwert von 82 Litern (1961–1990). Damit liegt NRW am unteren Ende des Regen-Rankings, nur Sachsen-Anhalt verzeichnete mit 81 Litern weniger Niederschlag.

Regionale Unterschiede in NRW

Die Regenmengen waren in NRW ungleich verteilt. Während es im Ruhrgebiet und der Zülpicher Börde mit 30 bis 60 Litern zu trocken blieb, erreichten andere Regionen den Durchschnitt oder lagen darüber.

In NRW lag die Durchschnittstemperatur bei 18,4 Grad, 1,5 Grad über dem langjährigen Mittel von 16,9 Grad. Besonders der heiße Monatsbeginn trug zu diesem Anstieg bei. Die Sonne schien mit 197 Stunden leicht überdurchschnittlich (langjähriges Mittel: 192 Stunden). Bundesweit wurden hingegen nur 189 Sonnenstunden gemessen, was den Juli trüber als üblich machte.

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