Thema der Woche: Aaseebad Ibbenbüren
Veröffentlicht: Freitag, 19.09.2025 05:21
Wie bekommen die Orte in der Region verschiedene Problem in den Griff? Wir liefern Fakten und diskutieren mit Anwohnenden, Bürgermeistern und der RADIO RST-Community. Jede Woche im aktuellen Thema der Woche aus der Region.

Julia aus Laggenbeck hat RADIO RST gesagt, dass sie das Aaseebad in Ibbenbüren veraltet findet:
RADIO RST hat deshalb bei der Stadt Ibbenbüren nachgefragt, ob eine Sanierung des Schwimmbads geplant ist. „Ende 2024 wurde seitens der Gremien der Bädergesellschaft zudem der Geschäftsführung und dem externen Betriebsführer der Auftrag erteilt, zu prüfen, ob und welche Sanierungsmaßnahmen zur Fortführung des Aaseebades technisch und wirtschaftlich möglich und sinnvoll sind“, teilt die Stadt mit. Über eine mögliche Sanierung muss im Anschluss noch der Rat der Stadt Ibbenbüren beraten und abstimmen. Die Stadt Ibbenbüren stellt außerdem klar, dass sie das Schwimmbad weiterhin attraktiv findet: „Das Aaseebad ist heute immer noch ein echtes Highlight für die Region: Wellenbetrieb, eine lange Erlebnisrutsche, Sauna, Sprungbereich, Kletterelemente, ein weitläufiges Tummelbecken sowie ein Freibad – all das bietet ein sehr attraktives, vielfältiges Angebot, das in der Region und auch in Städten unserer Größe nach wie vor seinesgleichen sucht.“
Ibbenbürens Bürgermeister Schrameyer sieht das Bad als Einhorn
Bürgermeister Marc Schrameyer hat selbst einen besonderen Blickwinkel auf das Aaseebad. Er sei sieben Jahre alt gewesen, als das Bad eröffnet wurde, erzählt Schrameyer im exklusiven RADIO RST-Interview. Ihm sei bewusst, dass das Bad in die Jahre gekommen sei. Immerhin ist das Bad mittlerweile 42 Jahre alt – und es beschäftigt die Politik schon lange. „Das ist so ein Einhorn hier, das wir pflegen“, sagt Schrameyer. In der Region gebe es kein anderes Bad, das diese Größe habe. Viele Kommunen könnten sich so ein Bad heute nicht mehr leisten.
Zukunft des Aaseebads
Wie es mit dem Aaseebad weitergeht, kann Schrameyer nicht abschließend beantworten. Eine große Schwierigkeit sei, dass sich seit dem Bau viele Bauvorschriften und andere Regelungen geändert hätten. Das mache es schwierig, große Sanierungen vorzunehmen, die an die Substanz des Bades gehen. Schrameyer freut sich deshalb, dass der Bau des neuen Sportbads vorangeht. Auch wenn das neue Schwimmbad nur für den Schwimmunterricht von Schulen und das Vereinsschwimmen vorgesehen ist, hat der Ibbenbürener Bürgermeister eine gute Nachricht für alle: „Wir werden das Bad in den Ferienzeiten, in denen wir kein Schul- oder Vereinsschwimmen haben, auch für den normalen Publikumsverkehr öffnen können, sodass auch in Ibbenbüren das Bahnenschwimmen wieder möglich ist. Das ist im Aaseebad ja immer ein bisschen schwierig mit dem Wellenbecken.“