Münsterland: Kooperation mit NRW Fachkräfteagentur gestartet

Das Münsterland ist beim Thema Fachkräfte Vorreiterregion - auch international. Als erste Region in NRW hat sich die Regionalagentur Münsterland eine offizielle Kooperation mit der Fachkräfteagentur International NRW gesichert. 

© Münsterland e.V.

Das Münsterland geht neue Wege im Kampf gegen den Fachkräftemangel. Mit einer einzigartigen Kooperation zwischen der Regionalagentur Münsterland (RAM) und der NRW Fachkräfteagentur International (FAI NRW) wird die Region zur Vorreiterin in Nordrhein-Westfalen. Ziel ist es, die Beratungs- und Unterstützungsangebote für nationale und internationale Fachkräfte weiter zu verbessern und Synergien zu schaffen.

Fachkräftemangel aktiv begegnen

In den nächsten zehn Jahren werden rund 30 Prozent der Erwerbstätigen in Nordrhein-Westfalen in den Ruhestand gehen. Gleichzeitig haben bisher nur sechs Prozent der Unternehmen ausländische Fachkräfte rekrutiert. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat die RAM als erste Region in NRW eine Kooperationsvereinbarung mit der FAI NRW abgeschlossen. Diese ESF-finanzierte Agentur unterstützt Unternehmen, Kommunen und Multiplikatoren bei der Orientierung und Integration internationaler Fachkräfte.

„Das Münsterland hat eine starke wirtschaftliche Basis und enormes Potenzial. Um das auch zu nutzen, braucht es gemeinsame Anstrengungen bei der Fachkräftegewinnung“, betont Andreas Grotendorst, Vorstand des Münsterland e.V.

Synergien und neue Impulse für die Region

Die Kooperation bringt landesweite Expertise ins Münsterland und erweitert bestehende Strukturen. RAM-Leiterin Julia Roesler erklärt: „Die Kooperation mit der FAI NRW erweitert unser Angebot um neue Impulse. Davon profitieren unsere Partner in der Region.“

Ein enger Austausch, gemeinsame Veranstaltungen und abgestimmte Öffentlichkeitsarbeit sollen die Zusammenarbeit stärken. Zudem wird die gegenseitige Verlinkung regionaler Angebote auf den Websites der RAM und der FAI NRW Synergien schaffen.

Dr. Olaf Gericke, Landrat des Kreises Warendorf und Vorsitzender des Lenkungskreises, ergänzt: „Das Münsterland stellt sich dem Fachkräftemangel aktiv und lösungsorientiert. Unternehmen, die international rekrutieren wollen, finden jetzt noch bessere Rahmenbedingungen.“

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