Klima-Demos in Münster und Osnabrück
Veröffentlicht: Freitag, 14.11.2025 07:48
Fridays for Future demonstriert heute (14.11.2025) in Münster und Osnabrück für mehr Klimaschutz. Anlass ist die Weltklimakonferenz in Brasilien.

Aktuell diskutiert die Welt bei der UN-Klimakonferenz in Belém über Maßnahmen für den Klimaschutz. Viele Expertinnen und Experten haben keine hohen Erwartungen an die Konferenz in Brasilien. „Auf der UN-Klimakonferenz in Belém haben die Regierungen die Aufgabe, Menschen und Klima in den Mittelpunkt zu stellen, anstatt Politik für die Profite von ein paar Konzernen zu machen. Es braucht einen klaren Plan für den Stopp von dreckigen fossilen Energien und ein eindeutiges Bekenntnis zu einem weltweit gerechten Wandel mit rechtzeitigen Klimafolgenanpassungen“, schreibt Fridays for Future Osnabrück dazu auf Instagram.
Demo am Mittag in Osnabrück
Die Aktivistinnen und Aktivisten demonstrieren dafür heute (14.11.2025). Um 13 Uhr gibt es eine Kundgebung auf dem Theatervorplatz in Osnabrück. Anschließend ziehen die Aktivistinnen und Aktivisten durch die Stadt. Einer von ihnen ist Fiete: „Wir gehen weiter auf die Straße, weil noch echt viel zu tun ist, um die Klimakrise zu bewältigen. Der aktuelle UN-Emission-Gap-Report oder der Klimaaufruf der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft und der Deutschen Physikalischen Gesellschaft warnen vor bis zu 3 Grad Erderwärmung bis 2050. Wenn unsere Regierung mit so mickrigen Plänen weitermacht und diese Pläne noch weiter so unzuverlässig umsetzt, dann kommen wir eben zu solchen Problemen.“
Fridays for Future demonstriert auch in Münster
Am späten Nachmittag demonstriert Fridays for Future auch in Münster. Um 17:30 Uhr startet ein Klimastreik auf dem Prinzipalmarkt. Danach beginnt ein Demozug durch die Stadt. Fridays for Future Münster hat sich überlegt, dass sie dabei mit Laternen durch die Stadt laufen. Das Motto lautet: „Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne geht mit mir zum Klimastreik.“
Franzi von Fridays for Future Münster sagt, dass es wichtig ist, jetzt laut für mehr Klimaschutz zu demonstrieren: „Gerade in Zeiten, wo Friedrich Merz sagt, morgen gehe die Welt nicht unter, zeigt es eigentlich nur, wie weit er von der Realität der Klimakrise entfernt ist. Denn für viele ist die Klimakrise jetzt schon längst Alltag. Und genau deswegen gehen wir eben auf die Straßen und werden laut, damit auch die Politik endlich mitzieht und effektiven Klimaschutz betreibt.“


