Handwerk fordert Impulse nach Investitionsgipfel

Das Handwerk in der Region Steinfurt-Warendorf fordert nach dem Investitionsgipfel in Berlin konkrete Maßnahmen, um Investitionen und Wachstum zu fördern.

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Die Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf hofft nach dem Investitionsgipfel in Berlin auf konkrete Impulse für kleine und mittlere Betriebe. Hauptgeschäftsführer Tischner sieht die Ankündigungen großer Konzerne als positives Signal, betont jedoch, dass auch das Handwerk profitieren müsse. Aktuell planen mehr als die Hälfte der Handwerksbetriebe im Kreis Steinfurt keine Investitionen – ein alarmierender Wert, der laut Tischner auf eine „Investitionszurückhaltung“ hinweist.

Er fordert gezielte Entlastungen, wie etwa eine Senkung der Stromsteuer, die bislang fast ausschließlich der Großindustrie zugutekommt. Tischner appelliert an die Bundesregierung, den Gipfel nicht nur als Symbolpolitik zu nutzen, sondern konkrete Maßnahmen für Wachstum und Investitionen in der Region zu ergreifen.

Wirtschaftsexperten fordern Bürokratieabbau

Auch Wirtschaftswissenschaftler Prinz von der Universität Münster äußert Kritik. Er bezeichnet den Gipfel als „reine Werbeveranstaltung“ und betont, dass hohe Energiekosten und teure Kredite Unternehmen davon abhalten, zu investieren oder gar den Standort zu wechseln. Konkrete Maßnahmen wie ein Bürokratieabbau seien dringend notwendig, um Unternehmen zu motivieren, dem Standort Deutschland treu zu bleiben und Investitionen zu tätigen.

Unternehmen aus der Region

Wir haben bei den Mittelständischen Unternehmen in unserer Region nachgefragt, wie dort die Lage ist: Christoph Strotmann von der Strotmann Innenausbau GmbH aus Dreierwalde ist nicht zufrieden:

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Er hat klare Forderungen an die Politik:

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