Freiwilliges Handwerksjahr in der Region

Die Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf fordert zusammen mit den übrigen 33 Kreishandwerkerschaften im Landesverband der Kreishandwerkerschaften auch in NRW ein freiwilliges Handwerksjahr.

„Das freiwillige Handwerksjahr ist als Pilotprojekt der Handwerkskammer Lübeck im vergangenen Juli gestartet und ist dort sehr gut angelaufen“, weiß Frank Tischner. Und auch die Resonanz aus den heimischen Handwerksunternehmen ermutigt Tischner als Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf und Präsidiumsmitglied des Landesverbandes der Kreishandwerkerschaften NRW, das Projekt in NRW voranzutreiben.

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Für den Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf profitieren Betriebe und Jugendlich gleichermaßen. Die Betriebe finden Nachwuchs und die Jugendlichen sammeln Erfahrungen und finden vielleicht ihren Traumjob.

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Jetzt ist die Politik am Zug. Die Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf fordert von der Politik, dass ein freiwilliges Handwerksjahr genau so behandelt wird, wie das Freiwillige Soziale Jahr.

Es geht um Themenfelder wie Unfallversicherung, Krankenversicherung oder Kindergeld. Gleichzeitig benötigt es für die erfolgreiche Umsetzung eines „freiwilligen Handwerksjahres“ Koordinatoren, die in den Regionen, also bei den Kreishandwerkerschaften und/oder Handwerkskammern, als Ansprechpartner und umfangreicher Organisator für interessierte Jugendliche und Betriebe fungieren und Vermittlungsaufgaben übernehmen. „Wir werden hierzu das Gespräch mit den Landtagsabgeordneten suchen und hoffen auf Unterstützung, um den Jugendlichen auch in Nordrhein-Westfalen zukünftig ein freiwilliges Handwerksjahr als besondere Form der Berufsorientierung anbieten zu können", heißt es abschließend.

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