Flexibles Arbeitszeitmodell

Mitarbeitende im „Flexpool“ bestimmen selbst, wann und wie viel sie arbeiten – egal, ob sie nur an einem Tag pro Woche, nur vormittags oder mit welchem Stundenumfang sie eingesetzt werden möchten. Bewerberinnen und Bewerber im Pflegebereich haben die Möglichkeit, direkt im „Flexpool“ zu starten. Pflegekräfte aus dem Stamm-Team wechseln dorthin, wenn sie möchten.

Attraktivität steigern

Ziel des Klinikums ist es auch, damit attraktiver für Menschen zu sein, die über den beruflichen Wiedereinstieg nachdenken. Das neue Arbeitszeitmodell richtet sich auch an bereits ausgebildete Pflegefachkräfte, die zurzeit nicht in dem Beruf arbeiten. Der Geschäftsleitung geht es darum, ihnen den Wiedereinstieg in den Beruf zu erleichtern. Dabei haben Interessierte neben den Arbeitszeiten auch die Wahl, in welchen Bereichen sie eingesetzt werden möchten. Zur Wahl stehen Innere Medizin, Intensivmedizin und Chirurgie.

Niederschwelliger Einstieg

„Flexpool“-Beschäftigte bekommen unbefristete Arbeitsverträge mit den gleichen Zusatzleistungen wie alle anderen Kräfte und sogar noch eine weitere Zulage. Es besteht auch die Möglichkeit, in Form eines Neben- oder Minijobs einzusteigen. Der Einsatz erfolgt mit stabilen Dienstplänen. Angesprochen sind Pflegefachkräfte aus allen Bereichen (Altenpflege, Kinderkrankenpflege, Intensivpflege).

Vorbild aus den Niederlanden

Das Modell kommt aus den Niederlanden und läuft unter anderem in Krankenhäusern in Münster und Nürnberg schon erfolgreich. Es gebe nicht wenige ausgebildete Fachkräfte, die aus vielen Gründen nicht mehr in der Pflege arbeiten. Hoffnung sei es, sie durch günstige Möglichkeiten der Arbeitszeitgestaltung wieder an Bord zu holen. Angepeilt sind etwa 200 Mitarbeitende für den „Flexpool“.