Doppelte Bombenentschärfung in Münster möglich

Update: Der Blindgängerverdacht in Münster hat sich nicht so bestätigt wie befürchtet. Am Domplatz wird es somit keine Evakuierung geben.

© Bezirksregierung Arnsberg

Update 08:41 Uhr: Keine Evakuierung

Der Blindgängerverdacht in Münster hat sich nicht so bestätigt wie befürchtet. Am Domplatz wird es somit keine Evakuierung geben. Es wurde ein Blindgänger gefunden, eine Entschärfung ist nicht nötig. Die Stadt Münster hebt alle Maßnahmen auf.

Stadt Münster bereitet Evakuierung vor

In Münsters Innenstadt untersuchen Experten heute mögliche Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg. Es gibt zwei Verdachtspunkte auf Blindgänger. Bestätigt sich der Verdacht und es sind Bomben aus dem Krieg, würde der Bereich im Umkreis von 250 Metern evakuiert.

Evakuierungsbereich Domplatz Münster© Stadt Münster
Evakuierungsbereich Domplatz Münster
© Stadt Münster

Die Stadt Münster bereitet Evakuierung vor. Am frühen Morgen legen Experten vom Kampfmittelräumdienst die beiden Stellen erstmal frei und sehen nach, was dort im Boden liegt. Bis es hell ist, dürfte klar sein, ob eine oder sogar zwei Bombenentschärfungen nötig sind.

Evakuierung würde Leben rund um Domplatz lahm legen

Wenn es zur Evakuierung kommt, wären ab sieben Uhr morgens neben den Anwohnern auch die Bezirksregierung, das LWL-Museum, Einrichtungen der Uni rund um das Fürstenberghaus, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bistums und des Stadthauses 1 betroffen. Die innerstädtischen Buslinien würden umgeleitet. "Die Geschäfte im betroffenen Bereich müssen sich darauf einstellen, erst nach einer möglichen Entschärfung öffnen zu können," heißt es bei der Stadt. Käme es dazu, wäre ab Mittag wieder alles wie immer.

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