Bundesweiter Warntag - auch im Kreis Steinfurt heulen die Sirenen

Donnerstag ist bundesweiter Warntag. Die Sirenen weisen im Notfall daraufhin, RADIO RST einzuschalten. In Rheine sind noch keine Sirenen installiert.

© Kreis Steinfurt

Donnerstag (10.09.20) ist auch in der RADIO RST-Region Warntag. Um 11 Uhr heulen die Sirenen. Gleichzeitig schickt die Warn-App NINA Push-Nachrichten an Smartphones, um auf den ersten bundesweiten Warntag hinzuweisen. Den gibt es ab jetzt an jedem zweiten Donnerstag im September.

Damit die Menschen wissen, wie sie im Ernstfall alarmiert werden, beginnt der Test am Donnerstag um elf zunächst mit einem einminütigen Dauerton, dem Signal „Entwarnung“. Um fünf nach elf folgt das Signal "Warnung", ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton. Er fordert die Menschen im Ernstfall auf, schnellstmöglich Gebäude oder Wohnungen aufzusuchen und RADIO RST einzuschalten. Im Ernstfall bekommen unsere Hörer alle wichtigen Infos. Der Probealarm endet gegen zehn nach elf mit einer erneuten "Entwarnung".

In Greven heulen beispielsweise zum ersten Mal die neuen Sirenen auf der Anne Frank-Realschule und auf dem Rathaus. In Saerbeck lösen die stationären Sirenen in Westladbergen und Sinningen aus. Die Gemeinde Neuenkirchen verfügt über fünf stationäre Sirenen, um die Neuenkirchener Bevölkerung flächendeckend zu warnen. Die Sirenenstandorte in Neuenkirchen sind auf dem Rathaus, einem Wohnhaus an der Snedwinkelstraße und der Ludgerischule und im Sportzentrum am Haarweg sowie in St. Arnold auf der Josefschule.

Bundesweiter Warntag

Infos vom Land NRW

Keine Sirenen in Rheine und Osnabrück

In Rheine sind keine Sirenen zu hören. Die Stadt Rheine hat 17 neue Sirenen ausgeschrieben. Der Plan ist, dass im kommenden Jahr die ersten Sirenen installiert sind. In drei bis vier Jahren sind demnach die Sirenen in ganz Rheine im Einsatz.

Die Stadt Osnabrück nimmt am ersten bundesweiten Warntag ebenfalls nicht teil, denn Osnabrück ist noch nicht so weit. Die geplanten 26 neuen Sirenen sind erst ab April kommenden Jahres einsatzbereit. „Es ist sehr komplex, ein neues System einzurichten,“ heißt es zur Begründung. Unter anderem hatte die Stadt Osnabrück gehofft, alle Sirenen auf städtischen Gebäuden zu installieren. Allerdings stehen nicht überall öffentliche Gebäude, wo Sirenen nötig sind. Unternehmen zu finden, die ihre Dächer zur Verfügung zu stellen, hat länger gedauert. Am Übungsalarm über die Warn-APP NINA beteiligt sich die Stadt Osnabrück.

Kreisdirektor Dr. Martin Sommer (l.) und der Leiter der Kreisleitstelle, Dieter Krawietz, machen auf den ersten bundesweiten Warntag am 10. September aufmerksam, an dem um 11 Uhr alle Sirenen im Kreis Steinfurt heulen werden. © Kreis Steinfurt
Kreisdirektor Dr. Martin Sommer (l.) und der Leiter der Kreisleitstelle, Dieter Krawietz, machen auf den ersten bundesweiten Warntag am 10. September aufmerksam, an dem um 11 Uhr alle Sirenen im Kreis Steinfurt heulen werden.
© Kreis Steinfurt

Weitere Meldungen