Ausbau der Bahnstrecke Münster-Gronau verzögert sich

Der Ausbau der Bahnstrecke Münster-Gronau dauert länger. Das zweite Gleis zwischen Altenberge und Nordwalde wird erst 2030 fertiggestellt. Dann fahren die Züge im Halbstundentakt.

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Bei uns in der Region verzögert sich der Ausbau der Bahnstrecke Münster - Gronau. Der zweigleisige Ausbau zwischen Altenberge und Nordwalde wird drei Jahre später fertig als ursprünglich geplant - voraussichtlich 2030. Der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe teilt mit, dass viele Ingenieurbüros langfristig ausgelastet sind und es noch nicht möglich war, alle Arbeiten zu vergeben. Auch wird die ursprünglich geplante Bauzeit nicht ausreichen. Die Deutsche Bahn plant den Ausbau im Auftrag des Verbands. Pendelnde warten also noch länger, bis die Züge im Halbstundentakt fahren.


Damit der Halbstundentakt auf der künftigen S4 möglich wird, ist ein zweites Gleis zwischen Altenberge und Nordwalde notwendig. Dabei wird die Gleisinfrastruktur um rund 1.900 Meter Gleise sowie zwei neue Weichen erweitert. Zudem wird der Damm für das zweite Gleis verbreitert.

NWL und DB arbeiten weiter mit Hochdruck daran, den durchgehenden Halbstundentakt der künftigen S4 zwischen Münster und Gronau so zügig wie möglich zu realisieren. Der 30-Minuten-Takt ist vom NWL als Vorstufe zur Umsetzung des künftigen Betriebskonzepts „S-Bahn Münsterland“ geplant. Die Planungen rund um das neue S-Bahn-Konzept sind durch die Verzögerung nicht infrage gestellt und werden weiter vorangetrieben, heißt es.

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