Amoklauf in Graz: Erinnerungen an Emsdetten werden wach

Nach dem schlimmsten Amoklaufs in Österreich seit Jahrzehnten rücken auch Erinnerungen an den Amoklauf von Emsdetten 2006 wieder in den Fokus. RADIO RST hat exklusiv mit einer ehemaligen Schülerin der Geschwister-Scholl-Schule Emsdetten gesprochen. Was hat sie damals erlebt und welche Erinnerungen sind immer noch präsent?

© RADIO NRW | José Narciandi

Amoklauf von Graz

Elf Tote, darunter der Täter selbst: Der Amoklauf an einer Schule im österreichischen Graz hat eine ganze Nation erschüttert. Ein 21-Jähriger betrat am Dienstagvormittag seine ehemalige Schule und eröffnete das Feuer. Neun Menschen starben direkt am Tatort, eine weitere Frau erlag später im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen. Am Ende richtete sich der Täter selbst. Österreichs Kanzler sprach von einer „nationalen Tragödie“.

Erinnerungen an Emsdetten werden wach

Was sich am Dienstag in Graz abspielte, ist nicht nur für Österreich ein Schock. Auch bei uns in Deutschland weckt die Tat Erinnerungen – etwa an den Amoklauf von Emsdetten im Jahr 2006. Damals betrat der 18-jährige Sebastian B. maskiert und schwer bewaffnet die Geschwister-Scholl-Realschule in Emsdetten, seiner früheren Schule. Er verletzte mehrere Menschen durch Schüsse, Rauch- und Brandbomben und tötete sich schließlich selbst. 36 Menschen wurden verletzt, viele davon durch Schock oder Rauchvergiftung.

Carina aus Emsdetten im Interview

Carina aus Emsdetten hat den Amoklauf an der Geschwister-Scholl-Realschule damals als Schülerin erlebt. Mit RADIO RST-Moderator Jonas Nitsch spricht sie exklusiv über ihre Erinnerungen.

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