Verteidigungsminister Pistorius erhält höchste Auszeichnung der Stadt Osnabrück

Boris Pistorius ist mit der Justus-Möser-Medaille geehrt worden. Das ist die höchste Auszeichnung der Stadt Osnabrück. Oberbürgermeisterin Katharina Pötter überreichte dem Bundesministerder Verteidigung die höchste Auszeichnung der Stadt Osnabrück gestern im Friedenssaal des historischen Rathauses.

© Stadt Osnabrück/Janin Arntzen

Verdienste als Oberbürgermeister

In ihrer Laudatio erinnerte Pötter an Pistorius Amtszeit als Osnabrücker Oberbürgermeister von 2006 bis 2013. Er war maßgeblich an wichtigen kommunalpolitischen Entscheidungen beteiligt, wie der Konversion ehemaliger britischer Militärflächen, dem Umbau der Stadthalle und dem Ausbau des Kita-Netzes. Pistorius stand für eine offensive Integrationspolitik und das Friedensimage der Stadt. Er war in der Stadtverwaltung respektiert und beliebt.

Aufstieg zum Bundesminister der Verteidigung

Nach fast zehn Jahren als niedersächsischer Innenminister ist Pistorius seit seiner Ernennung zum Bundesminister der Verteidigung zum beliebtesten Politiker Deutschlands aufgestiegen. Trotz seiner bundespolitischen Prominenz hat er nie den Bezug zu seiner Heimatstadt verloren. Pötter betonte, dass Pistorius immer ansprechbar sei, wenn es um das Wohl der Stadt gehe. Er sei ein Mann der klaren Worte, der sich nicht scheue, unbequeme Wahrheiten auszusprechen. In seiner Dankesrede zeigte sich Pistorius zutiefst bewegt. Die Auszeichnung mit der Möser-Medaille verstehe er als Verpflichtung für die Zukunft. Er betonte seine Dankbarkeit gegenüber Osnabrück und den Menschen, die ihn geprägt haben.

Höchste Auszeichnung der Stadt

Die Justus-Möser-Medaille ist die höchste Auszeichnung der Stadt Osnabrück. Mit Boris Pistorius gibt es nun 44 Preisträger, darunter bekannte Persönlichkeiten wie Friedrich Vordemberge-Gildewart, Theodor Heuss und Erich Maria Remarque.