Volksbank im Münsterland wächst
Veröffentlicht: Donnerstag, 20.03.2025 06:57
Bei uns in der Region blickt die Volksbank im Münsterland auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 zurück. Im Jahr der Fusion mit der Volksbank in Warendorf hat die Bank ihren Wachstumskurs fortgesetzt. Bei der Bilanzpressekonferenz in Münster haben die Vorstände die Zahlen vorgestellt.

Die Volksbank im Münsterland eG verzeichnet im Jahr 2024 ein Geschäftswachstum. Die Fusion mit der Volksbank eG, Warendorf stärkt ihre Position als führende Bank der Region, heißt es in einer Mitteilung.
Die Bilanzsumme der Volksbank im Münsterland stieg auf 10,8 Milliarden Euro, was einem Wachstum von 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Besonders erfreulich war die Entwicklung im Firmenkundenbereich. Das betreute Kundengeschäftsvolumen beträgt 14,129 Milliarden Euro. Das Kundenvermögen der Bank erhöhte sich auf 7,737 Milliarden Euro, wobei Aktien und Anleihen als werttreibende Anlageklassen weltweit herausstachen.
Kreditvolumen und operatives Geschäftsergebnis
Beim betreuten Kundenkreditgeschäft hat die Volksbank um insgesamt 4,0 Prozent zugelegt. Insbesondere die bankeigenen Kundenkredite weisen mit 5,2 Prozent Zuwachs eine sehr erfreuliche Steigerung aus, maßgeblich getrieben durch das Firmenkundengeschäft. Das Kreditvolumen stieg auf 10,614 Millionen Euro, wobei mit 2,693 Millionen Euro rund 25 Prozent auf Kundenkredite der Verbundpartner entfielen und 7,920 Millionen Euro auf Kundenkredite der Bank. Ein wesentlicher Treiber des guten Geschäftsergebnisses war der deutliche Zinsüberschuss, der im Jahr 2024 mit 212,2 Millionen Euro 1,9 Prozent über Vorjahresniveau (208,2 Millionen Euro) lag. Entscheidenden Einfluss auf dieses positive Ergebnis hatte der schleichende Zinsrückgang, welcher in den Prognosen noch stärker angenommen wurde.
Das Betriebsergebnis der Bank sinkt um knapp acht Prozent. Gleichzeitig liegt es mit über 118 Millionen Euro weiter auf hohem Niveau. Gründe für den Rückgang sind unter anderem mehr Geld für die fast 1.400 Mitarbeitenden.
Die Bank plant auch, ihren Mitgliedern wieder eine Dividende von vier Prozent auszuschütten.