Streik bei der Eurobahn: Gewerkschaft fordert neues Angebot

Im Tarifkonflikt bei der Eurobahn ist nach mehr als einer Woche Streik keine Einigung in Sicht. Viele Züge in der RADIO RST-Region sind kürzer als normal und bieten weniger Plätze.

Im Tarifkonflikt bei der Eurobahn ist auch nach mehr als einer Woche Streik keine Einigung in Sicht. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft fordert ein neues Angebot. Die Gewerkschaft fordert 7,5 Prozent mehr Geld und bis zu 42 Tage Jahresurlaub. Die Gewerkschaft wirft der Eurobahn vor, auf Konfrontation zu setzen. Statt eine Lösung am Verhandlungstisch zu suchen, schicke das Unternehmen Leiharbeiter in die Werkstätten. In der RADIO RST-Region fallen bei der Eurobahn vereinzelt Züge aus, viele Züge zwischen Münster, Osnabrück und Rheine sind kürzer als sonst und bieten weniger Plätze.

Das Unternehmen Keolis hatte betont, man habe bereits 2018 ein Wahlmodell mit bis zu 36 Tagen Jahresurlaub eingeführt. Ein mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) abgeschlossener Tarifvertrag werde für alle Mitarbeiter angewendet. Er sehe eine Tariferhöhung von 5,2 Prozent über zwei Jahre vor.

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