Reaktionen auf Hanau

Gemeinsame Mitteilung der Dechanten

© Bischöfliche Pressestelle/Gudrun Niewöhner

Nach Hanau darf es kein „Weiter so“ geben. Das sagen auch Kirchenvertreter im Bistum Münster. Kreisdechant Jochen Reidegeld fordert, ein Eintreten gegen Hass, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. Der sinnlose Tod der zehn Ermordeten und das dadurch verursachte Leid hätten genau wie die zahlreichen Morde und Anschläge der letzten Jahre einen klar erkennbaren Nährboden. Er bestehe in einem wachsenden Klima der Intoleranz und des Hasses, das populistische Parteien und rechtsextreme Gruppierungen in die Mitte der Gesellschaft getragen hätten. "Wir haben es zu lange hingenommen, dass in sozialen Medien, in politischen Reden von Populisten und Rechtsradikalen ungestraft gegen Menschen mit Migrationshintergrund gehetzt werden kann," heißt es in einer Mitteilung der Dechanten im Münsterland.

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