Party wieder möglich

Party machen in den Clubs in Münster - das ist frühestens ab September wieder möglich. Im Index in Schüttorf geht das schon jetzt wieder, denn Niedersachsen hat andere Corona-Richtlinien als NRW.

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Ob in NRW private Partys und ähnliche Feiern erlaubt sind und in welchem Umfang, hängt vom Corona-Infektionsgeschehen ab. Entscheidend ist, ob in einem Kreis oder einer kreisfreien Stadt die Sieben-Tage-Inzidenz stabil unter 35 ist. Nur dann sind Partys erlaubt - und zwar außen mit bis zu 100 und innen mit bis zu 50 Getesteten und beliebig vielen Genesenen und Geimpften. Abstand zu halten, ist laut Coronaschutzverordnung nicht erforderlich. Patrick aus Ibbenbüren ist Resident DJ im größten Club Deutschlands und sagt: Die Nachricht der Wiedereröffnung kam ziemlich plötzlich und alle waren erstmal skeptisch. Trotzdem hat er sich bei den ersten Partys am Wochenende sehr sicher gefühlt:

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1.200 Leute waren am Freitag im Index, normalerweise sind es mehr als drei mal so viele. Maske, ein negativer Corona-Test und im Voraus gebuchte personalisierte Tickets - solche Maßnahmen machen das Feiern umständlicher. Die Laune der Party-Gäste sei dennoch sehr gut gewesen. Dennoch gebe es vereinzelt immer wieder Leute, die vom Personal ermahnt werden, weil sie ihre Maske nicht korrekt tragen.


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Was unterscheidet Parties und andere private Veranstaltungen? Dazu schreibt das NRW-Gesundheitsministerium: "Die Unterscheidung zwischen Party und normaler Feier – mit weniger Infektionsrisiken – richtet sich nach Infektionsschutzgesichtspunkten vor allem nach dem geplanten Verhalten der Gäste. Soll zu (lauter) Musik getanzt werden und sind daher viele enge Kontakte ohne Mindestabstand erwartbar, handelt es sich um eine Party, die ähnlich problematisch ist wie der Besuch einer Disco. Daher sind diese Veranstaltungen nur unter eingeschränkten Maßgaben zulässig."

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