Ärztekammer ruft zu frühzeitigen Impfungen gegen Grippe und Corona auf

Die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) ruft die Bevölkerung dazu auf, sich im Herbst frühzeitig gegen Grippe und Corona impfen zu lassen, um neue Infektionswellen zu verhindern.

Der Präsident der ÄKWL, Hans-Albert Gehle, betont, dass eine Impfung nicht nur den Einzelnen schützt, sondern auch zur Sicherheit der gesamten Gesellschaft beiträgt. „Durch frühes Impfen können wir die Ausbrüche von einer Grippe- oder einer neuen Corona-Welle verhindern. Mit einer Impfung schützt man sich und seine Mitmenschen“, so Gehle.

Nach Informationen des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) wurden bereits knapp 20 Millionen Dosen Grippeimpfstoff für die Saison 2024/2025 freigegeben, sodass Arztpraxen und Apotheken rechtzeitig mit Impfstoffen versorgt sind. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Grippeimpfung vor allem Risikogruppen, darunter ältere Menschen, Schwangere und chronisch Kranke.

Gehle sieht Impfungen als „die wichtigsten, wirkungsvollsten und wirtschaftlichsten Präventionsmaßnahmen in der Gesundheitsvorsorge“. Auch das Robert-Koch-Institut (RKI) weist darauf hin, dass das Risiko für schwere COVID-19-Verläufe besonders bei älteren Menschen weiterhin hoch ist, weswegen die STIKO jährliche Auffrischimpfungen für Risikogruppen empfiehlt.

Gehle appelliert an die Bevölkerung, Impfschutz als Selbstverständlichkeit anzusehen und mehr Verantwortungsbewusstsein zu zeigen, um gemeinsam eine hohe Impfquote und somit einen besseren Schutz für die Gesellschaft zu erreichen.

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