Osnabrück trifft weitere Maßnahmen zur Corona-Eindämmung

In der RADIO RST-Region gibt es zwei neue Risikogebiete. Die Stadt Osnabrück und der Kreis Borken haben die Grenze von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen überschritten.

© pxhere.com

Die Stadt Osnabrück hat bei einem 7-Tage-Wert von 55,3 Corona-Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner weitere Maßnahmen angeordnet. Ab heute (22.10.20) gilt auf den belebten Straßen und Plätzen in der Innenstadt und in der Fußgängerzone eine Maskenpflicht. Ab 23 Uhr ist Sperrstunde und es gibt Kontrollen, ob Gäste sich daran halten. Auch draußen sind nicht mehr als zehn Personen in einer Gruppe zulässig. Alle öffentlichen Veranstaltungen kommen auf den Prüfstand. Die nächsten Heimspiele des VfL Osnabrück werden Geisterspiele und auch im Breitensport sind Einschränkungen möglich.

Sperrstunden und Kontaktbeschränkungen

Auch der Kreis Borken gilt jetzt als Risikogebiet. Der Sieben-Tage-Wert liegt bei 50,1. Ab morgen (22.10.2020) gilt deshalb: Nur noch fünf Menschen sind draußen zusammen unterwegs oder mehr Leute aus zwei verschiedenen Haushalten. Gaststätten schließen um 23 Uhr. Und es gilt eine Maskenpflicht überall dort, wo ein Abstand von 1,50 Meter nicht möglich ist. Außerdem sind bei Feiern in Gaststätten zu Hochzeiten oder runden Geburtstagen nur noch zehn Gäste erlaubt. Der Krisenstab des Kreises Borken kommt am Freitag wieder zusammen, um die Lage zu bewerten. Wenn nötig, gibt es weitere Maßnahmen.

Sechs Risikogebiete in der Region

In der RADIO RST-Region haben auch der Landkreis Osnabrück, die Grafschaft Bentheim, das Emsland und der Kreis Warendorf den Sieben-Tage-Wert von 50 bereits überschritten. Von den an den Kreis Steinfurt grenzenden Kreisen und kreisfreien Städten sind nur noch Münster und der Kreis Coesfeld unter dem Schwellenwert.

Weitere Meldungen