Osnabrück setzt Zeichen gegen die Todesstrafe

Auch in diesem Jahr macht Osnabrück beim weltweiten Aktionstag „Cities for Life – Städte für das Leben/Städte gegen die Todesstrafe“ mit. Am Sonntag, 30. November, wird der historische Bucksturm in hellblauem Licht erstrahlen – als Symbol für das Recht auf Leben und gegen die Todesstrafe.

© Stadt Osnabrück/ Monika Nestmann

Der Bucksturm aus dem 13. Jahrhundert war einst ein Ort düsterer Ereignisse. Während der Hexenverfolgung diente er als Gefängnis und Folterkammer. Heute wird er zum Mahnmal: Mit der Beleuchtung soll daran erinnert werden, dass Gewalt und Vergeltung keine Lösung sind.

Weltweite Aktion für das Leben

Über 2.500 Städte beteiligen sich am Aktionstag, der von der Gemeinschaft Sant’Egidio organisiert wird. Der 30. November ist kein zufälliges Datum: An diesem Tag schaffte 1786 die Toskana als erster Staat der Welt Folter und Todesstrafe ab. Auch Osnabrück zeigt sich damit einmal mehr als Friedensstadt mit Haltung.

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