Korruption in Osnabrück

Korruptionsverdacht in Osnabrück: Staatsanwaltschaft nach monatelanger verdeckter Ermittlung in der Stadtverwaltung eingeschaltet. Fünf Beschäftigte am 13. März von Aufgaben entbunden. Maßnahmen zur Prävention eingeleitet.

© Stadt Osnabrück, Janin Arntzen

Am 13. März 2025 hat die Staatsanwaltschaft Osnabrück Ermittlungen wegen Korruption in der Stadtverwaltung aufgenommen. Fünf Mitarbeitende, darunter Beamte und Angestellte verschiedener Gehaltsgruppen, stehen im Verdacht, Geld und andere Vorteile angenommen zu haben, um Dritten Vorteile zu verschaffen. Sie sind seit heute (Do., 13.03.) von allen Aufgaben entbunden. Oberbürgermeisterin Katharina Pötter betont die Null-Toleranz-Strategie gegenüber Korruption und hat Maßnahmen zur Überprüfung und Verbesserung interner Abläufe angeordnet.

Maßnahmen zur Prävention

Oberbürgermeisterin Pötter hat Stadträtin Heike Pape beauftragt, die internen Abläufe und Kontrollmechanismen gründlich zu überprüfen und gezielt zu verbessern. Ziel sei es, mögliche Schwachstellen aufzudecken und Korruption bestmöglich vorzubeugen. Pötter betont, dass trotz aller Maßnahmen ein hundertprozentiger Schutz vor solchen Taten nicht möglich sei, insbesondere bei hoher krimineller Energie. Sie bittet um Entschuldigung. Man werde alles Notwendige tun, um das verloren gegangene Vertrauen in die Stadtverwaltung wiederherzustellen.


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