Ibbenbüren weit vorne beim Ausbau der Solarenergie

Ibbenbüren ist auf Platz zwei beim Ausbau der Solarenergie. Bis Mitte November ist nur in Lippstadt mehr Solarenergie pro Kopf neu an das Netz gegangen. 

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Unsere Region ist beim Ausbau der erneuerbaren Energien gut dabei. Ibbenbüren ist auf Platz zwei beim Ausbau der Solarenergie. Bis Mitte November ist nur in Lippstadt mehr Solarenergie pro Kopf neu an das Netz gegangen. Das zeigt eine Statistik für NRW. Rheine ist als weiterer Ort aus dem Kreis Steinfurt auch in der Top 10 und belegt Platz sechs. Verglichen wurden Orte mit mindestens 50.000 Einwohnerinnen und Einwohnern.

Die Gemeinde Lippstadt ist beim Ausbau von Photovoltaik in diesem Jahr einer Statistik zufolge NRW-weit spitze. In der Stadt ist zwischen Januar und Mitte November rund 440 Watt Solarleistung pro Kopf neu an das Netz gegangen und damit so viel wie an keinem anderen Ort im Bundesland. Das gab der Landesverband Erneuerbare Energien (LEE NRW) bekannt. Dahinter landeten in der Rangliste Ibbenbüren, Euskirchen, Marl, Wesel, Rheine und Frechen. 

Verglichen wurden Orte mit mindestens 50.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. In absoluten Zahlen verzeichneten Köln, Dortmund, Lippstadt und Münster die größte Zubauleistung. Zwischen Januar und Mitte November wurden in NRW insgesamt gut 180.000 Solarkraftwerke mit einer Leistung von 1.822 Megawatt neu installiert. Das waren 30 Megawatt mehr als im Vorjahreszeitraum, wie LEE mitteilte. Bei etwas weniger als der Hälfte der neu gemeldeten Anlagen handelt es sich Balkonkraftwerke. 

Im bundesweiten Vergleich lag Nordrhein-Westfalen damit hinter Bayern auf dem zweiten Platz, knapp vor Baden-Württemberg. Im vergangenen Jahr war in NRW ein Zubau-Rekord erreicht worden.

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