Haus in Münster-Coerde beschäftigt Stadt

Die Stadt Münster verlangt von der Immobiliengesellschaft, alle Maßnahmen für ein Hochhaus in Coerde zu bezahlen. Zuletzt war dort die Wasserversorgung ausgefallen.


© Foto: Stadt Münster/Michael Lyra

Das Haus an der Königsberger Straße im Stadtteil Coerde beschäftigt die Stadt Münster schon länger. Bewohnerinnen und Bewohner beschweren sich über schwere Mängel. Zuletzt ist in dem neungeschossigen Gebäude die Wasserversorgung ausgefallen. Die Stadtverwaltung hatte deshalb veranlasst, dass die Eigentümerin je zwei Sanitär- und Duschcontainer vor dem Mehrfamilienhaus aufstellt. Inzwischen ist das Haus zumindest wieder mit fließendem Kaltwasser versorgt. Vorher waren Keller mit Wasser vollgelaufen. Das THW hat sie ausgepumpt. Alle Maßnahmen stellt die Stadt der Immobiliengesellschaft in Rechnung. Ab August beginnen Renovierungsmaßnahmen.

Die Stadt teilt mit, dass sie erst jetzt die Möglichkeit tätig zu werden. „Das Wohnungsamt kann auf privatem Grund nur dann regulierend tätig werden, wenn es von Mieterinnen und Mietern auf Mängel des Wohnraums hingewiesen wird. Auch wenn Personen die Miete aus Sozialleistungen des Jobcenters oder des Sozialamtes bestreiten, bleibt das Mietverhältnis ein privates Rechtsverhältnis zwischen Mieter und Vermieter. Betroffene Mieter können jedoch vom Jobcenter oder Sozialamt einen Mietberatungsschein erhalten, um sich über die Möglichkeit einer Mietminderung informieren zu lassen“, heißt es in einer Mitteilung.

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