Handwerk fordert Zukunft

Nach der Kommunalwahl gratuliert die Kreishandwerkerschaft allen Gewählten – verbunden mit klaren Forderungen für die Zukunft. Sie fordert Investitionen in Bildung und Integration und ein entschlossenes Vorgehen im Wohnungsbau.

© Kreishandwerkerschaft Steinfurt Warendorf

Die Kreishandwerkerschaft Steinfurt Warendorf gratuliert allen neu- und wiedergewählten Kommunalvertreterinnen und -vertretern, darunter Landrat Martin Sommer, Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern und den Mitgliedern der Stadt- und Gemeinderäte. Hauptgeschäftsführer Frank Tischner wünscht den Gewählten viel Erfolg und betont die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit: „Unsere Betriebe sind auf gute Standortbedingungen angewiesen. Viele dieser Rahmenbedingungen werden direkt vor Ort entschieden.“

Investitionen in Bildung, Wohnungsbau und Infrastruktur

Für die kommenden Jahre fordert das Handwerk:

  • Bildung und Integration: Starke Investitionen in schulische und berufliche Bildung sowie in die Qualifizierung und Integration von Geflüchteten.
  • Wohnungsbau: Entbürokratisierung und nachhaltige Stadtentwicklung mit kurzen Wegen zwischen Wohnen, Arbeiten und Freizeit.
  • Infrastruktur: Bereitstellung von Flächen für die Wirtschaft, Stärkung der Verkehrsinfrastruktur und Umsetzung der Mobilitätswende in Kooperation mit dem Handwerk.
  • Energiepolitik: Einen planbaren Kurs in der Energie-, Wärme- und Klimapolitik unter Einbeziehung des Know-hows des Handwerks.

Moderne und mittelstandsfreundliche Verwaltungen

Das Handwerk fordert außerdem digitale und effiziente Verwaltungen, die mittelstandsfreundlich arbeiten. Übermäßige Steuern und Abgaben seien zu vermeiden, ebenso wie kostspielige Maßnahmen ohne Wirkung, etwa eine Verpackungssteuer.

„Das Handwerk will Partner der Kommunalpolitik sein – pragmatisch, lösungsorientiert und zukunftsorientiert“, sagt Tischner abschließend.

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