Germania-Insolvenz weggesteckt

Der Flughafen Münster-Osnabrück peilt für nächstes Jahr wieder deutlich mehr als eine Million Fluggäste an.

"Damit wäre der Germania-Effekt mehr als ausgeglichen," hieß es auf RADIO RST-Nachfrage.

Nach der Insolvenz des wichtigsten Carriers Anfang Februar waren die Fluggastzahlen um mehr als ein Viertel (26%) eingebrochen.

Andere Fluggesellschaften haben das Loch gestopft.

"Neue Fluggesellschaften wie Corendon und Lauda haben viel rausgeholt," sagte ein Sprecher.

Dass es im zweiten Halbjahr schwieriger wird, sei klar gewesen.

Bis Juni fehlte ein Flieger in Greven.

Dass die Germania-Insolvenz übers Jahr nur drei bis vier Prozent minus ausmacht, hätte im Februar noch niemand geglaubt.

Ferien-Flieger extrem gut ausgelastet

Die Auslastung in den Sommerferien war extrem gut.

Soviel steht nach Ende der Ferien in Niedersachen fest.

In NRW ist morgen der letzte Ferientag.

Sobald alle Zahlen da sind, gibt es eine abschließende Bilanz, sagte ein Sprecher auf RADIO RST-Nachfrage.

Ende Oktober kommt mit Lauda ein alter Passagier-Magnet zurück in den Flugplan: Wien.