Gegen Anhebung von Minijobs

Schon jetzt 200.000 Minijobber im Münsterland

© DGB Münsterland

Der Deutsche Gewerkschaftsbund im Münsterland ist gegen Pläne der Landesregierung, Minijobs von 450 auf 530 €uro im Monat anzuheben. Ein Minijob auf Dauer sei der Einstieg in die Altersarmut. Minijobber zahlen in der Regel keine Sozialabgaben und haben damit später auch keinen Renten-Anspruch. Von den münsterlandweit knapp 200.000 Minijobbern hatte jeder zweite letztes Jahr keine andere Erwerbstätigkeit.

DGB: Grund-Idee des Minijobs war mal was anderes

Ursprünglich ging es beim Minijob darum, vielen einen unkomplizierten Nebenjob zu ermöglichen, schreibt der DGB. Mittlerweile werde das von vielen Unternehmen ausgenutzt, um die Personalkosten zu senken. Vor allem für Frauen habe der Minijob sich zu einer Sackgasse entwickelt.

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