Frauen in Führung fördern
Veröffentlicht: Mittwoch, 25.06.2025 11:57
Chancengleichheit in Führungspositionen bleibt eine Herausforderung. Eine Studie zeigt, wie Verwaltungen Frauen besser unterstützen können.

Im Kreis Steinfurt zeigt eine aktuelle Studie der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung (HSPV) Münster, dass Frauen in Führungspositionen weiter unterrepräsentiert sind. Zehn Studentinnen des dualen Studiengangs Bachelor of Law haben die Ursachen untersucht. Ihre Ergebnisse präsentierten sie im Personal- und Gleichstellungsausschuss des Kreises Steinfurt präsentiert. Die Projektarbeit mit dem Titel „Frauen in Führungspositionen – wird die Luft nach oben immer dünner?“ überreichten sie Landrat Martin Sommer.
Die Studie beleuchtet gesellschaftliche Strukturen, Stereotype und Gendertheorien, die den beruflichen Aufstieg von Frauen beeinflussen. Interviews mit fünf weiblichen Führungskräften und eine Umfrage unter Mitarbeiterinnen der Verwaltungen der Kreise Steinfurt und Borken sowie der Städte Rheine und Steinfurt lieferten wertvolle Einblicke.
Kreis Steinfurt: Fortschritte und Herausforderungen
Sommer betonte die Bedeutung der Ergebnisse: „Wir haben bereits Maßnahmen wie flexible Arbeitszeiten, mobiles Arbeiten und unsere Kita Steppkes etabliert, um Eltern und Pflegenden den Weg in Führungspositionen zu erleichtern. Dennoch übernehmen Frauen nach wie vor überwiegend Care-Aufgaben.“ Die Studie zeigt, dass Verwaltungen weitere gezielte Maßnahmen ergreifen sollten, um Chancengleichheit zu fördern.