Erster bestätigter Affenpocken-Fall in der Region

In Münster gibt es einen bestätigten Affenpocken-Fall. Damit steigt die Zahl der nachgewiesenen Fälle in NRW auf sechs.

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In Münster gibt es einen Affenpocken-Fall. Es ist der erste bestätigte Fall in der Region und der sechste in NRW. Ein 34 Jahre alter Münsteraner war mit Symptomen beim Hausarzt. Dieser überwies ihn an die Uniklinik. Ein PCR-Test bestätigte die Affenpocken-Infektion. Der Patient liegt im Krankenhaus und ihm gehe es den Umständen entsprechend gut. Es handele sich um eine Person mit Exposition im europäischen Ausland, heißt es von der Stadt Münster.

Vor einer Woche war der erste Fall in Deutschland in München bestätigt worden. In NRW gibt es drei weitere Fälle in Köln und zwei Fälle in Düsseldorf. Das Virus verursacht meist recht milde Symptome wie Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen oder Hautausschläge. In seltenen Fällen kommt es zu schweren Verläufen. Übertragen wird es vor allem über direkten Kontakt oder Kontakt zu kontaminierten Materialien. Auch eine - wohl sehr seltene - Übertragung über Tröpfchen in der Luft ist auf kürzere Distanzen möglich. Infizierte und enge Kontaktpersonen unterliegen einer 21-tägigen Quarantäne.

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