Erst Corona-Test, dann Shopping in Osnabrück

Die Stadt Osnabrück bereitet sich auf die „differenzierte Öffnung“ des Einzelhandels vor. Wer negativ auf Corona getestet wird, geht in der Innenstadt in die Geschäfte.

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Ende des Monats werden die Geschäfte wieder unter Auflagen öffnen, auch wenn der Inzidenzwert vergleichsweise hoch ist. In der Osnabrücker Innenstadt werden ein oder zwei Schnelltestzentren eingerichtet, die Planungen laufen gerade an. Die Kunden lassen sich da auf das Corona-Virus testen, warten auf das Ergebnis und gehen shoppen, wenn sie negativ sind. In den Geschäften gelten die üblichen Hygieneregeln und es wird Maske getragen.

Wir wissen, und die Statistiken bestätigen unsere Auffassung, dass die Geschäfte nicht zu den Treibern der Pandemie gehören. Daher können wir in diesem Bereich differenziert vorgehen, auch um zu verhindern, dass die Osnabrücker in die umliegenden Städte fahren, um dort einzukaufen. Wir schaffen so einen Anlass, um sich hier testen zu lassen, in der Stadt zu bleiben und das ist doch gut.

Katharina Pötter, Leiterin des Corona-Krisenstabes der Stadt Osnabrück

Der hohe Inzidenzwert ist für Sven Jürgensen von der Stadt Osnabrück kein Hindernis für den Modellversuch.

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Woher genau gerade die hohen Infektionszahlen in Osnabrück herkommen, weiß noch keiner.

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Mit einem negativen Schnelltest in der Innenstadt shoppen gehen - was in Osnabrück gerade vorbereitet wird, läuft in der baden-württembergischen Stadt Tübingen schon seit einer Woche.

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