E-Ladesäulen in NRW
Veröffentlicht: Freitag, 19.09.2025 14:55
Fast jeder zweite Ort in Deutschland hat zu wenig E-Ladesäulen. Besonders der ländliche Raum ist betroffen. NRW schneidet vergleichsweise gut ab.

Eine aktuelle Analyse zeigt, dass fast jeder zweite Ort in Deutschland zu wenige öffentliche Ladesäulen für Elektroautos hat. Besonders der ländliche Raum ist stark benachteiligt. Eine Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Anfrage des Linken-Bundestagsabgeordneten Dietmar Bartsch zeigt, dass die Versorgung in Rheinland-Pfalz am schlechtesten ist. Nordrhein-Westfalen schneidet dagegen vergleichsweise gut ab.
Verteilung im Kreis Steinfurt variiert von Ort zu Ort
Der Kreis Steinfurt zeigt eine gemischte Versorgung mit E-Ladestationen. Während größere Städte wie Rheine gut ausgestattet sind, gibt es in kleineren Gemeinden Nachholbedarf.
Herausforderungen im ländlichen Raum
Rheine bleibt mit 60 Ladepunkten führend, während kleinere Orte wie Metelen oder Lienen weiterhin Nachholbedarf haben. Besonders auffällig ist die gute Ausstattung in Ibbenbüren und Tecklenburg mit jeweils 22 Ladepunkten, davon 10 Schnellladestationen. Die ungleiche Verteilung der Ladesäulen verdeutlicht die Herausforderungen für den ländlichen Raum. Während Städte und Ballungsräume besser versorgt sind, fehlen in kleineren Gemeinden oft die nötigen Infrastrukturen. Dies könnte die Akzeptanz von Elektroautos in diesen Regionen hemmen.