Bistum Osnabrück konkretisiert Sparpläne
Veröffentlicht: Freitag, 09.08.2024 07:34
Arbeitsgruppen haben konkrete Pläne vorgestellt. Durch sinkende Kirchensteuereinnahmen stehen dem Bistum Osnabrück in den kommenden Jahren mehr als elf Millionen Euro weniger zur Verfügung.

Das Bistum Osnabrück hat weitere Sparpläne vorgestellt. Durch sinkende Kirchensteuereinnahmen stehen dem Bistum in den kommenden Jahren mehr als elf Millionen Euro weniger zur Verfügung. Außerdem plant das Bistum Osnabrück, rund 33 Millionen Euro einzusparen. Zu den Sparplänen gehören unter anderem Kürzungen beim Personal. So wird eine Sperre für die externe Wiederbesetzung offener Stellen verhängt. Bis 2027 fallen demnach zehn Prozent der bisherigen Stellen weg.
Auch bei der Ehe-, Lebens- und Erziehungsberatung werde gespart, heißt es: Das Angebot werde bis 2027 reduziert und neue strategische Konzepte werden entwickelt. Diese bilden die Grundlage für Grundsatzentscheidungen, die vom kommenden Jahr an unter der Leitung des neuen Bischofs Dominicus getroffen werden.
Das Bistum Osnabrück setzt im Moment nur Maßnahmen um, die die Struktur des Bistums nicht verändern. Nach dem Rücktritt von Bischof Bode im vergangenen Jahr wird das Bistum zurzeit lediglich von einem Diözesanadministrator geleitet. Bodes Nachfolger, Bischof Dominicus Meier, tritt sein Amt erst am 8. September an.
Das Bistum Osnabrück reicht von Ostfriesland über das Emsland und das Osnabrücker Land bis Bremen. In ihm leben etwas mehr als eine halbe Million Katholiken.