Bilanz Kreissparkasse: Kunden sparen in Corona-Zeit mehr Geld

Die Kreissparkasse Steinfurt verzeichnet einen neuen Kreditrekord. Die Kunden sparen in der Corona-Zeit mehr Geld. Bei den Corona-Hilfen hat die Sparkasse weniger Geld ausgezahlt als erwartet.

Die Nachfrage nach staatlichen Corona-Hilfen war bei der Kreissparkasse Steinfurt nicht so hoch wie anfangs vermutet. 170 Mal ist Geld an Unternehmen in der Region geflossen, insgesamt knapp 45 Millionen Euro. Bei rund 1.000 Darlehen hat die Kreissparkasse für private und gewerbliche Kunden die Tilgungen ausgesetzt, heißt es in einer Mitteilung. Deutlich angestiegen sind Spareinlagen (um 7,2 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro). Auch das sei eine Folge von Corona, da es weniger Gelegenheiten gegeben habe, Geld auszugeben. Investiert haben die Kundinnen und Kunden der Sparkasse mehr als in den Vorjahren auch in Immobilien. Knapp 190 Kaufverträge sind letztes Jahr durch Vermittlung der Kreissparkasse zustande gekommen.

Rekord im Kreditgeschäft

Die Kreissparkasse Steinfurt meldet einen Rekord im Kreditgeschäft. Das komme unerwartet und habe kaum mit Krediten für Leute zu tun, denen das Geld ausgeht. Viele Unternehmen und Privatleute haben in der Corona-Krise mehr investiert als je zuvor. Handel, Gastronomie, der Event- und Dienstleistungsbereich sowie der Tourismus leiden massiv. In der nächsten Zeit rechnet die Kreissparkasse Steinfurt mit mehr Insolvenzen als in den Vorjahren.

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