100 Tage Corona-Warn-App

Auf dem Land weniger frequentiert als in großen Städten

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Wie läuft es eigentlich mit der Corona-Warn-App und wie sinnvoll ist es, sie auf dem Smartphone zu haben? Heute genau vor 100 Tagen ist sie an den Start gegangen. Die anfänglichen Ruckeleien, die sowas immer mit sich bringt, sind weitgehend abgeklungen, sagt Dr. Karlheinz Fuchs, der Leiter der Stabsstelle Corona im Krisenstab des Kreises Steinfurt.

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Viele von uns haben von ihrer Corona-Warn-App nichts mehr gehört, seit sie sie runtergeladen haben. Bei Manchen ist das schon seit 100 Tagen so, denn solange gibt es sie heute auf den Tag genau. Wollen hoffen, dass es ruhig bleibt, denn wenn man nicht selbst reinguckt, läuft die App im Hintergrund und meldet sich nur, wenn es eine Risiko-Begegnung gab. Interessanterweise bleibt es bei uns im Kreis Steinfurt auch auf der Behördenseite verhältnismäßig ruhig, sagt Dr. Fuchs.

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Beim Kreis gab es in den letzten Wochen 21 Treffer durch die Warn-App. 20 der Corona-Positiven hat der Krisenstab parallel auch so gefunden, sagt Fuchs. Immerhin: ein Treffer zusätzlich.

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Das wäre allerdings datenschutzmäßig schwierig. Immerhin: Die Ampelfunktion der App erinnert schon nochmal daran, auf die Abstands- und Hygiene-Regeln zu achten. Sie meldet sich halt auch, wenn es einen Hinweis auf einen Risikokontakt gibt, der für eine Ansteckung wahrscheinlich nicht gereicht hat.

Die größte Schwachstelle der App bleibt wohl, dass die, die meinen, Corona geht sie nichts an, sie erst gar nicht auf dem Handy haben.

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