Zu wenig Wirtschaftsunterricht in den Schulen

Viele Schüler:innen haben kaum Ahnung von Steuern, Versicherungen, Krediten oder wirtschaftspolitischen Zusammenhängen. Das liegt an den Lehrplänen.

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An den weiterführenden Schulen steht zu selten das Fach Wirtschaft im Stundenplan. Dabei gibt es in den einzelnen Bundesländern große Unterschiede, zeigt eine Studie der Uni Oldenburg.

Niedersachsen hat das höchste Niveau, was den Wirtschaftsunterricht angeht. Danach kommen Baden-Württemberg und Bayern. NRW führt die untere Hälfte des Rankings an. Baden-Württemberg war das erste Land, das Wirtschaft als Pflichtfach eingeführt hat. NRW hat das seit dem Schuljahr 20/21.

Jana Schulze Gronover ist Lehrerin in Ibbenbüren und hält das noch nicht für ausreichend.

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Die Schüler:innen wissen oft nichts über Wirtschaft, bemängelt Jana. Sie fängt im Unterricht ganz von vorne an und erklärt Grundsätzliches.

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Auch der Wirtschaftsexperte Professor Hans-Jürgen Kirsch merkt, dass Studierende oft wenig Plan haben, wenn sie an die Uni Münster kommen.

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Und das beginnt schon bei Mathe und Deutsch. Sich auch als junger Mensch mit wirtschaftlichen Dingen zu beschäftigen, macht immer Sinn, sagt der Professor.

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Das größte Problem mit zu wenig Wirtschaftsunterricht haben die Gymnasien. Bei anderen Schulformen liegt NRW immerhin über dem Bundesdurchschnitt.

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