Wolkenbruch im Kreis Steinfurt

Die Feuerwehren im Kreis Steinfurt waren seit 15:30 Uhr mit dem Unwetter beschäftigt. Seit Mitternacht hat sich die Lage entspannt. Jetzt helfen die Feuerwehren aus dem Kreis Steinfurt in anderen Teilen von NRW.

© RADIO RST

Update und Bilanz 15.07.21 06 Uhr

Auch bei uns in der Region hat das Unwetter für Probleme gesorgt. Alleine im Kreis Steinfurt gab es 650 Feuerwehr-Einsätze. Schwerpunkte waren Rheine, Neuenkirchen und Steinfurt. Auch in Hörstel und Emsdetten gab es Einsätze. In Rheine hat die Feuerwehr eine Person aus einem Gebäude an der überfluteten Unterführung am Bahnhof befreit. Auch an der Berbomstiege wurde eine Frau aus dem Wasser gerettet. Teilweise sind auch Autos stecken geblieben. Seit Mitternacht hat sich die Lage entspannt. Im Moment sind Feuerwehren aus dem ganzen Kreis Steinfurt in anderen Teilen NRWs im Einsatz und helfen dort. 30 Fahrzeuge mit 135 Feuerwehr-Leuten helfen in Mettmann bei Düsseldorf und pumpen Gebäude leer. Ein spezielles Pumpfahrzeug aus Emsdetten hilft im Rhein-Erftkreis und Einsatzkräfte vom Rettungsdienst sind auf dem Weg nach Eschweiler bei Aachen. Sie evakuieren Altenheime und Krankenhäuser.

Weitere Infos aus NRW und Deutschland

Stand 14.07.21 18:30 Uhr

© RADIO RST
© RADIO RST

Der mächtige Wolkenbruch hat nur Teile des Kreises Steinfurt getroffen und das sehr unterschiedlich. Die Spanne reicht von 188 Einsätzen wegen voller Keller oder überfluteter Straßen in Rheine bis zu zwei Einsätzen im 15 Kilometer entfernten Emsdetten. Die Aussage der Meteorologen, dass solche Unwetter-Ereignisse sich nicht ortsgenau vorhersagen lassen, hat sich damit bewahrheitet. Grob war das allerdings ein Unwetter mit Ansage, hieß es bei der Kreisleitstelle der Feuerwehr in Rheine.

Vor allem ging es um vollgelaufene Keller und Unterführungen. In Rheine war die Liegend-Anfahrt am Mathias-Spital vollgelaufen.

Weitere Meldungen