Untersuchung des Emswehrs in Rheine

Das Emswehr in Rheine wird für Fische passierbar gemacht. Geotechnische Untersuchungen starten, um den Baugrund zu analysieren. Sperrungen sind geplant.

© Bezirksregierung Münster

In Rheine untersuchen Arbeiter am Emswehr den Boden. Hier plant die Bezirksregierung Münster eine Art Fischtreppe. Dadurch können Fische künftig einfacher flussauf- und abwärts wandern – ein echter Gewinn für die Artenvielfalt in der Ems! Auch Menschen profitieren: Angler und Naturliebhabende an den Emsuferwege freuen sich in Zukunft über einen gesünderen, lebendigeren Fluss. Für die Arbeiten wird der Uferweg am Timmermanufer zwischen Stadthalle und Bodelschwinghbrücke immer wieder kurz gesperrt.

Untersuchungen und Zeitplan

Für die Planung und spätere Bauausführung sind geotechnische Untersuchungen notwendig. Diese werden zwischen der 34. und 36. Kalenderwoche durchgeführt. Die Arbeiten umfassen Kernbohrungen in der Emssohle sowie Rammkernsondierungen an den Ufern, der Emsinsel und dem Mitteldamm.

  • Start der Arbeiten: 18. August 2025
  • Dank der niedrigen Wasserstände konnten die Bohrungen in der Emssohle unterhalb des Wehres bereits beginnen.
  • Weitere Termine:
  • 18.–22. August: Beprobung der Emsinsel und des Mitteldamms
  • 25.–27. August: Arbeiten am Timmermanufer (Sperrung des Uferwegs von 9 bis 17 Uhr)
  • 1.–5. September: Restarbeiten und Bohrungen am Mühlenweg/Salinenkanal

Ziel der Untersuchungen

Die Bohrkerne werden direkt vor Ort analysiert und anschließend im Labor physikalischen und chemischen Tests unterzogen. Einige Bohrungen werden zu Grundwassermessstellen ausgebaut, um ein detailliertes Bild der Grundwasserverhältnisse zu erhalten.

Sicherheit und Umwelt

Das Bohrprogramm wurde intensiv mit den zuständigen Stellen abgestimmt. Aufgrund des geringen Durchmessers der Bohrungen besteht keine Gefahr für Bauwerke, Menschen oder Tiere.

© Bezirksregierung Münster
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