Todesfahrt von Lengerich
Veröffentlicht: Montag, 08.03.2021 13:43
Prozessbeginn am Landgericht Münster: Todesfahrerin von Lengerich entschuldigt sich.

Zu Prozessbeginn wegen einer tödlichen Autofahrt in Lengerich hat die Beschuldigte um Verzeihung gebeten. Sie leide seit Jahren an einer paranoiden Schizophrenie. Der Anklage nach hat die 44-Jährige im September mehrere Unfälle verursacht und einen Radfahrer getötet. Die Staatsanwaltschaft wertet das als Mord und fordert die dauerhafte Unterbringung in einer geschlossenen psychiatrischen Klinik.
Angeklagte gilt als schuldunfähig
Die Frau gilt als psychisch krank und schuldunfähig. In dem Verfahren geht es um die Frage, ob sie eine Gefahr für die Allgemeinheit ist und in einer geschlossenen psychiatrischen Klinik untergebracht wird. Bei ihrer Unfall-Fahrt im September war sie zwischen Lengerich und Lienen mit dem Auto in mehrere Gruppen von Radfahrern und Radfahrereinnen gefahren und hatte mehrere Menschen schwer verletzt. Ein 47-jähriger Radfahrer kam dabei ums Leben.