Studierende der Uni Münster fordern Perspektiven

Drei Online Semester auf 12 Quadratmetern, für viele Studierende mittlerweile Alltag. Mit einer Kampagne versucht der AStA der Uni Münster jetzt auf ihre Situation aufmerksam zu machen.

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Für 60% der Studentinnen und Studenten hat Corona die persönliche Situation stark verschlechtert. Der Allgemeine Studierendenausschuss der Uni Münster startet deshalb die Kampagne „Hört uns zu!“ und fordert eine klare Perspektive und Planungssicherheit für Studierende. Vor allem viele im 1. bis 3. Semester hätten die Uni noch nie von innen gesehen. Der fehlende Austausch, die Isolation und Perspektivlosigkeit gingen an Studierenden nicht spurlos vorbei. Das zeigen Umfrageergebnisse vom AStA der Uni Münster.

 „Über 60% der Studierenden äußern eine starke Verschlechterung ihrer persönlichen Situation, denn insbesondere junge Studierende sind auf den sozialen Austausch und das Lernen miteinander angewiesen. Hinter jeder Prozentzahl steht ein meist junger Mensch mitten im Studium. Und Studium heißt mehr als Punkte sammeln, es heißt sich auszutauschen, neue Ansichten zu gewinnen und sich persönlich entwickeln zu können“, berichtet Ronja Mühlinghaus aus dem Sozialreferat des AStAs.
 „Durch die Kampagne erhoffen wir die Situation von Studierenden wieder in den öffentlichen Diskurs zu bringen. Für das kommende Semester fordern wir eine klare Perspektive und Planungssicherheit. Politische Gremien und universitäre Verwaltung müssen sich ihrer Verantwortung Studierenden gegenüber bewusst sein“, ergänzt die Vorsitzende des AStAs Lina Eilers.

Hier geht es zu dem kompletten Bericht.

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