Sparkassenfusion perfekt

Die Sparkassenfusion ist perfekt: Kreissparkasse Steinfurt und Stadtsparkasse Lengerich schließen sich zusammen. Vorteile für Kunden und Mitarbeiter inklusive.

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Die Fusion der Kreissparkasse Steinfurt mit der Stadtsparkasse Lengerich ist offiziell besiegelt. Heute (Frei., 11.07.) haben die Verantwortlichen die Verträge unterzeichnet. Ziel ist es, eine leistungsstarke Sparkasse mit einer Bilanzsumme von rund 8 Milliarden Euro zu schaffen. Die juristische Fusion tritt am 1. Januar 2026 in Kraft, die technische Umstellung folgt am 16./17. Mai 26.

Vorteile für Kundschaft und eigenes Team

Die Fusion bringt zahlreiche Vorteile mit sich:

  • Für Kundinnen und Kunden: Ein breiteres Angebot und eine stärkere regionale Präsenz.
  • Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Das neue Institut bleibt ein attraktiver Arbeitgeber mit sicheren Arbeitsplätzen.

Mit über 203.000 Privatkund:innen, 11.700 Firmenkund:innen und rund 1.000 Mitarbeitenden, darunter mehr als 90 Auszubildende, wird die neue Sparkasse eine bedeutende Rolle in der Region spielen.

Kreissparkassen-Chef Rainer Langkamp betonte bei der Vertragsunterzeichnung: "Das ist eine der schnellsten Fusionen Deutschlands."

Auch Lengerichs Bürgermeister Wilhelm Möhrke hob die Bedeutung des Zusammenschlusses hervor: "Die Fusion ist ein kleiner Schritt für den Bürgermeister, aber ein großer Schritt für Lengerich."

Schnelle Umsetzung und reibungsloser Ablauf

Die Fusion gilt als eine der schnellsten in Deutschland. Erste Gespräche gab es im März und schon im Juli stimmten die Verwaltungsräte beider Sparkassen einstimmig zu. Landrat Martin Sommer lobte den Zusammenschluss als "schnell, unkompliziert und geräuschlos".

Für die Kundinnen und Kunden der Stadtsparkasse Lengerich wird sich nur die Bankleitzahl und damit die IBAN ändern. Ansonsten bleibt der Übergang weitgehend unbemerkt. Kreissparkassen-Chef Langkamp sagte: "Wir setzen die Learnings aus der Fusion mit der Verbundsparkasse Emsdetten/Ochtrup vor drei Jahren um." Lengerichs Bürgermeister Möhrke ergänzte, dass es sinnvoll gewesen sei, den Schritt zügig noch vor der Kommunalwahl zu gehen:

"Alles andere hätte die Fusion unnötig verzögert."

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