S-Bahn Münsterland

Das Projekt S-Bahn Münsterland wird konkreter. Heute (Mo., 28.03.) haben die Beteiligten eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet.

© Stadt Münster

Die Stadt Münster und die Münsterlandkreise planen auf den bestehenden Bahnstrecken neun S-Bahnlinien. Ziel sind Verbindungen mindestens im 30-Minuten-Takt von Münster bis in die Niederlande, ins Ruhrgebiet, nach Ostwestfalen, ins Osnabrücker Land und nach Rheine.

Eine ganze Region neu erschließen

Konkret geht es um ein Netz von Dortmund, Hamm und Recklinghausen bis nach Rheine und Osnabrück. Die anderen Linien gehen von Enschede und Coesfeld bis nach Bielefeld und Sendenhorst. Landrat Martin Sommer ist vom Nutzen des Projekts überzeugt: "Es bedarf strategischer Alternativen zum Autoverkehr. Eine davon ist die Schaffung der S-Bahnlinien im Münsterland. Das Projekt trägt zudem dazu bei, den Klimaschutz voranzutreiben. Ich freue mich sehr, dass der Startschuss für die Umsetzungsphase der Projektierung nun gesetzt ist."

Alle Beteiligten an einem Tisch

Beim Treffen heute in Münster waren Hendrik Schulte, Staatssekretär im Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, Regierungspräsidentin Dorothee Feller, und Vertreter:innen der Münsterlandkreise Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf sowie von der Deutschen Bahn, vom Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe, vom Zweckverband Mobilität Münsterland ZVM und der EUREGIO.

Menschen zum Umstieg vom Auto bewegen

Alle Beteiligten waren sich einig, dass die S-Bahn-Münsterland als Zukunftsprojekt für das Münsterland mehr Menschen dazu bringt, vom Auto auf den Zug umzusteigen. Das mache den Verkehr in der Region nachhaltiger. Der erste Meilenstein wird Ende 2025 mit Reaktivierung der WLE-Bahnstrecke Münster-Sendenhorst erreicht sein.

IHK unterstützt das Projekt

Auch die Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen sieht das Treffen heute als „Meilenstein auf dem Weg zur konkreten Planung und schrittweisen Umsetzung der S-Bahn Münsterland“. Die S-Bahn Münsterland sei wichtig, um das zunehmende Pendleraufkommen in der erweiterten Stadtregion Münster zu bewältigen und nachhaltig zu gestalten.

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