NRW plant erstes Fahrradgesetz

Die NRW-Landesregierung hat einen Entwurf zum ersten Fahrradgesetz in Deutschland vorgestellt. Damit wäre der Ausbau des Radwegenetzes Gesetz und würde bei jedem Straßenbau berücksichtigt: Wird eine Straße geplant, gibt es auch einen Radweg dazu. Das Ziel der Regierung: Der Anteil der Radfahrer am Straßenverkehr beträgt in den nächsten Jahren 25 Prozent oder mehr.

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Das Münsterland ist natürlich schon lange eine Fahrradregion. In Münster zum Beispiel lag die Quote bei der letzten Erhebung 2013 schon bei fast 40 Prozent. Emsdetten, Wettringen und Neuenkirchen lagen schon vor zehn Jahren, als im Kreis Steinfurt zum letzten Mal gezählt wurde bei über 30 Prozent. Im Tecklenburger Land waren die Zahlen nicht so gut: In Lotte, Tecklenburg und Westerkappeln waren es nur 12 Prozent.

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club sieht gute Ansätze in dem Gesetzentwurf. Allerding geht dem ADFC der Entwurf nicht weit genug.


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Der ADFC kritisiert auch, dass die Zuständigkeiten beim Radwegeausbau nicht geklärt sind. Der Ausbau kostet viel Geld.


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