Mögliche Stromausfälle im Winter

Unsere Region ist in der Energiekrise für den Winter gut gerüstet: Wenn wir weiterhin etwas weniger Strom und Gas verbrauchen als sonst, wird es die befürchteten großen Stromausfälle aller Wahrscheinlichkeit nach nicht geben. Gleichzeitig schadet es nicht, wenn man vorbereitet ist.

Da gibt zum Beispiel der Kreis Steinfurt Ratschläge auf seiner Homepage: Wichtig sind im Notfall Nahrungsreserven, die sich auch länger halten: Also zum Beispiel Konservendosen, Nudeln, Getreideprodukte oder Kartoffeln. Dazu kommen Getränke. Da werden pro Person und Tag zwei Liter empfohlen. Das heißt jetzt nicht, dass alle loslaufen, hamstern und die Supermarktregale leerkaufen. Wenn wir bei jedem Einkauf eine Konservendose oder ein Pfund Nudeln mehr mitnehmen, füllt sich der Vorrat auch. Es gibt keinen Grund zur Annahme, dass wir morgen schon alles brauchen.


Nudeln, Reis oder Kartoffeln essen wir natürlich nicht roh. Das heißt: Wir brauchen etwas, mit dem wir kochen. Der Kreis Steinfurt empfiehlt, sich einen Gaskocher und ein paar Gaskartouchen zuzulegen. Weil bei einem Stromausfall auch das Licht ausfällt, ist es auch sinnvoll, einige Kerzen, Taschenlampen und Batterien im Haus zu haben. Und ganz wichtig: Ein Radio, das mit Batterien läuft. Denn alle Informationen, die der Kreis Steinfurt im Katastrophenfall für uns hast, hörst du zuerst bei RADIO RST.


Sobald du eine Warnung über die App Nina bekommst oder die Sirenen heulen, heißt das für dich RADIO RST einschalten, um alle wichtigen Informationen so schnell wie möglich zu bekommen. Wir arbeiten eng mit der Leitstelle zusammen und bekommen im Katastrophenfall ein Notstromaggregat, damit wir weitersenden. Die Leitstelle hat für ganz eilige Informationen sogar die Möglichkeit, sich direkt in unser Programm zu schalten.


Eine Checkliste für die Notfallvorsorge findest du hier. Die Ratschläge für den Katastrophenfall gibt es nicht speziell für die Energiekrise. Sie gelten immer. Katastrophen sind immer möglich: Wie der Starkregen 2014, der Teile von Münster und Greven überschwemmt hat, oder der extreme Winter 2005, in dem unter anderem in Ochtrup tagelang der Strom ausgefallen ist. Das Wichtigste jetzt: Keine Panik! Unter anderem der Geschäftsführer der Stadtwerke Steinfurt geht nicht davon aus, dass es zu größeren Ausfällen kommt.

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