Landesweiter Warntag

Die Städte und Gemeinden testen ihre fest installierten Sirenen.

© NRW-Innenministerium

Überall in NRW heulen heute die Sirenen - zum Test. Hintergrund ist der landesweite Warntag, den das Innenministerium angeordnet hat. Diesen Tag gibt es einmal im Jahr, unabhängig von weiteren regionalen Tests.

Sirenen heulen um zehn Uhr

Pünktlich um 10 Uhr geht es los: Erst ein Dauerton, dann ein Heulton, dann wieder ein Dauerton zur Entwarnung. Dazwischen jeweils fünf Minuten Pause, weil die Sirenen von Ort zu Ort unterschiedlich lang laufen. Insgesamt dauert der Probealarm 13 Minuten. Das Innenministerium löst zeitgleich die Warn-App NINA aus, um die Bevölkerung über den Test zu informieren.


Emsdetten, Rheine und Münster sind raus, Ibbenbüren ist neu dabei

Landesweit werden auch mobile Sirenen getestet - im Kreis Steinfurt diesmal nicht, hieß es bei der Leitstelle in Rheine. In Emsdetten und Rheine bleibt es damit still, denn dort gibt es keine fest installierten Sirenen. Emsdetten bekommt allerdings noch dieses Jahr die ersten zwei festen Sirenen, hieß es auf RADIO RST-Nachfrage bei der Feuerwehr. Insgesamt plant die Stadt ein gutes Dutzend, um mit einem Alarm im Ernstfall das ganze Stadtgebiet abzudecken.

In Rheine ist ein umfassendes Konzept in Arbeit, zu dem auch stationäre Sirenen gehören. Letztes Jahr hatte sich beim Warntag gezeigt, dass die mobilen Geräte allein bei weitem nicht alle Rheinenser erreichen. Auch Münster bleibt still, wie bei den letzten beiden Malen. Dort sind noch nicht alle Sirenen installiert. Neu dabei ist Ibbenbüren. Dort ist die flächendeckende Ausstattung mit festen Sirenen fast abgeschlossen. Die Stadt Greven ist noch dabei, Sirenen zu installieren und kündigt an, im nächsten Jahr beim Warntag mitzumachen.

Sirenen-Alarm und andere Kanäle für den Ernstfall

Unwetter, Stürme oder gefährliche Stoffe in der Luft, zum Beispiel bei Bränden, sind die Hauptgründe, die Bevölkerung zu alarmieren. Der Sirenen-Warnton (Sirene heult an- und abschwellend) ist im Ernstfall der Aufruf, RADIO RST einzuschalten, um aktuelle Informationen zu bekommen. In ganz dringenden Fällen oder nachts schalten sich der Krisenstab des Kreises Steinfurt oder die Einsatzleitstelle über spezielle Technik in unser Programm ein. Flankierend gibt es Infos über die Notfall-App NINA und die soziale Kanäle der Sicherheitsbehörden. Dazu fahren Laustsprecherwagen herum und die Feuerwehr stellt örtlich mobile Sirenen auf, zum Beispiel in Emsdetten und Rheine, um Alle zu warnen. Beim landesweiten Warntag heulen im Kreis Steinfurt diesmal nur die festen Sirenen und NINA gibt Infos zum Test.(Nina gibt es kostenlos zum Download im App Store bzw. im Google Play Store.)

Ein Dauerton der Sirenen gibt Entwarnung.

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