Kreis Steinfurt: Die Hälfte der Berufstätigen pendelt
Veröffentlicht: Dienstag, 05.11.2024 12:40
Pendelst Du zur Arbeit? Von allen Berufstätigen im Kreis Steinfurt arbeitet etwa die Hälfte in einer anderen Stadt oder Gemeinde. Das heißt morgens: Rein in das Auto oder den Zug oder rauf auf das Fahrrad. Eine aktuelle Statistik des Landes NRW zeigt, dass die meisten Menschen aus dem Kreis Steinfurt nach Münster pendeln.

Mehr als 110.00 Menschen arbeiten in Münster und leben woanders. Dazu kommen Schülerinnen und Schüler und Studierende von außerhalb. Dementsprechend voll ist es morgens auf den Straßen und in den Zügen. Von den Berufstätigen, die nach Münster reinfahren, leben die meisten in Greven. Das zeigt eine aktuelle Statistik des Landes NRW. Aus dem Kreis Steinfurt pendeln viele auch aus Steinfurt, Emsdetten, Rheine oder Altenberge nach Münster.
Pendlerhochburg Tecklenburg
Aus der Statistik sticht außerdem Tecklenburg hervor. Die Stadt hat einen besonders hohen Anteil von Beschäftigten, die von außerhalb kommen. In Tecklenburg arbeiten etwa 5.600 Menschen. Knapp 80 Prozent davon leben woanders. Das ist der zweithöchste Wert in NRW. Nur in Holzwicke im Ruhrgebiet ist der Anteil der Beschäftigten von außerhalb noch größer. Wie kommt es, dass in Tecklenburg der Anteil der Einpendelnden so groß ist? Das haben wir Tecklenburgs Bürgermeister Stefan Streit gefragt:
Größere Arbeitgeber sind beispielsweise die Firma Kröner Stärke in Brochterbeck oder der Landmaschinenhersteller Amazone in Leeden. Außerdem sitzen die Kreisverwaltung, die Ledder Werkstätten und eine Rehaklinik in Tecklenburg. Die meisten Pendlerinnen und Pendler kommen mit dem Auto in die Ortsteile. Dabei bemüht sich die Stadt um Alternativen: