Jahresauftaktgespräch mit Bundesbildungsministerin Karliczek aus Brochterbeck

Die Pandemie ist für alle eine große Belastung. Die Politikerin aus Brochterbeck rechnet damit, dass sich die Lage im 2. Quartal verbessert. Der Kreis Steinfurt ist auf einem guten Weg.

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Die Corona-Pandemie ist ein Ereignis, das wir seit dem zweiten Weltkrieg so noch nicht erlebt haben. So beschreibt Bundesbildungsministerin Karliczek aus Brochterbeck in ihrem Jahresauftaktgespräch die aktuelle Lage. In Deutschland seien wir größtenteils noch gut weggekommen - im Vergleich zu anderen Ländern. Aufgabe der Politik sei es im Moment alle Entscheidungen gut zu begründen. Im Mittelpunkt stehe jetzt der Kampf gegen die Mutationen. Wissenschaftler*innen gehen davon aus, dass sich die Mutation aus Großbritannien bis zu 70 Prozent schneller verbreitet.

Für Karliczek ist es richtig, dass die Schulen geschlossen sind. Auch sie tragen zum Virus-Geschehen bei. Ein Problem ist natürlich der Distanzunterricht. Hier ist der Digitalpakt in Deutschland noch nicht ausreichend genug umgesetzt. Das nächste Schuljahr werde wieder unter recht normalen Bedingungen stattfinden, davon ist Karliczek - Stand jetzt - überzeugt.

Die Ministerin geht davon aus, dass sich im zweiten Quartal die Lage verbessert. Sobald die sehr stark gefährdeten Menschen geimpft sind, seien Lockerungen möglich. Das Lockern gehe nur Schritt für Schritt. Wichtig sei es, so bald wie möglich, den Menschen eine Perspektive zu geben, wie es weitergeht. Der Kreis Steinfurt sei im Moment auf einem guten Weg. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist unter 100 und sinkt weiter.

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