Handwerk Münsterland 2026

Das Handwerk im Münsterland steht unter Druck. Bürokratie und Kosten belasten die Betriebe, doch 57 Prozent erwarten eine positive Entwicklung für 2026.

Junge Frau und junger Mann in einem Werkstattumfeld an einem Tisch beim Leder zuschneiden. Sie hat ein Cuttermesser in der Hand, er schaut ihr zu.

Aktuelle Umfrage zeigt gemischte Stimmungslage

Das Handwerk im Münsterland steht unter Druck. Eine Umfrage der Handwerkskammer Münster unter 542 Betrieben zeigt, dass Bürokratie, hohe Kosten und politische Unsicherheiten die wirtschaftliche Entwicklung bremsen. Dennoch bleibt die Stimmung vorsichtig optimistisch: 57 Prozent der Betriebe erwarten eine positive Entwicklung im ersten Quartal 2026.

Während sich viele Unternehmen auf das Tagesgeschäft und die wirtschaftliche Stabilität konzentrieren, rücken Zukunftsthemen wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit in den Hintergrund. Besonders belastend sind steigende Einkaufspreise, Fachkräftemangel und hohe Energiepreise. HWK-Präsident Jürgen Kroos fordert spürbare Verbesserungen der Rahmenbedingungen, um Investitionen und Wachstum zu fördern.

Ausblick auf 2026: Hoffnung auf bessere Zeiten

Trotz der Herausforderungen zeigt sich das Handwerk im Münsterland widerstandsfähig. Die Erwartungen an die Zukunft haben sich leicht aufgehellt, auch wenn die wirtschaftliche Lage angespannt bleibt. Die Betriebe hoffen auf politische Entlastungen und eine stabilere wirtschaftliche Entwicklung.


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