Großeinsatz in Telgte

Ein Großeinsatz der Polizei am Schulzentrum in Telgte hat Angst und Schrecken verbreitet. Angeblich war dort ein etwa 30 Jahre alter Mann mit einer Waffe gesehen worden. Der Hinweis bewahrheitete sich nicht.

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Ein Hinweis auf einen bewaffneten Mann - etwa 30 Jahre alt - am Schulzentrum hat ein Großaufgebot der Polizei auf den Plan gerufen. Etwa 500 Schülerinnen und Schüler blieben stundenlang in ihren Klassen beziehungsweise in der Turnhalle, bis die Entwarnung kam. Eine Festnahme gab es nicht. "Der Verdacht bleibt vage," sagte eine Polizeisprecherin.

Einsatz macht Angst

Die Polizei tat das, was sie in solchen Lagen immer tut: Abriegeln, Sichern, Checken. Rettungsdienst und Feuerwehr waren auch vor Ort, rund ums Schulzentrum standen Einsatzfahrzeuge Stoßstange an Stoßstange. Die Zeit zog sich quälend, bis endlich die Entwarnung kam: Keine Gefahr. Die habe auch während des Einsatzes nicht bestanden, weil die Schülerinnen und Schüler sich im Innern des Schulzenturms aufhielten.

Eltern bis zuletzt angespannt - Kinder nehmen es unterschiedlich auf

Viele Eltern blieben bis zuletzt angespannt - bis ihre Kinder herauskamen. Einige hatte die Rektorin per Mail informiert, andere wussten es aus WhatsApp-Gruppen. Die Reaktionen bei den Kindern waren sehr unterschiedlich: Einige waren sehr ruhig, andere kamen mit tränenüberströmten Gesichtern vor die Schule. Vorbei ist das alles mit dem Abzug der Einsatzkräfte noch nicht.


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